Transaktiosanalyse:

 


Die Transaktionsanalyse als psychotherapeutische Theorie und Methode dient der Behandlung und Heilung psychischer Störungen, indem sie Menschen in einem vereinbarten Rahmen unterstützt, innere wie äußere Konflikte zu lösen und ihre Individualität und Autonomie zu entwickeln.

 

Die Transaktionsanalyse ist eine integrative Therapie, die auf der Grundlage eines tiefenpsychologisch fundierten Theoriemodells auch kognitive, verhaltenstherapeutische und systemische Sichtweisen im Rahmen der Werte humanistischer Psychologie verknüpft.

 

Das humanistische Menschenbild geht von der Voraussetzung aus, dass Menschen ihrem Wesen nach ”o.k.” und dass sie erlebende und denkende Wesen sind, die sich im Rahmen ihrer Alternativen entscheiden und für ihre Entscheidungen Verantwortung übernehmen können.

 

Im Laufe ihres Lebens ziehen Menschen aus befriedigenden und unbefriedigenden Beziehungserfahrungen Schlussfolgerungen und treffen Lebensgrundentscheidungen, wie sie künftig denken, fühlen und sich gegenüber anderen verhalten werden. Die Gesamtheit dieser Entscheidungen und die sie begleitenden gefühlsmäßigen Prozesse verdichten sich zu relativ stabilen inneren Mustern, welche ein ”Lebensskript”, einer Art Drehbuch für das weitere persönlich Leben bilden. Einige dieser Skriptmuster können sich später als einschränkend, destruktiv gegen die eigene Person und andere, sowie als entscheidend für die Ausbildung psychischer Krankheitssymptome erweisen.

 

Transaktionsanalytische Psychotherapie hilft Menschen, diese Muster zu erkennen, zu verstehen und sie positiv – im Sinne eines befriedigenden, auf Problemlösungen und persönliche Autonomie gerichteten Lebens – zu verändern.

 

Der systemische Aspekt der Transaktionsanalyse in ihrer Kommunikations- und Spieltheorie hat sich außer in der Therapie mit einzelnen Menschen besonders in der therapeutischen Arbeit mit Paaren und Familien bewährt.